
46325 Borken
Vom 18. bis 20. November 2022 fand die alljährliche Netzwerkkonferenz der Städtepartnerschaftsfamilie in Whitstable statt. Nachdem die letzte Konferenz, welche vom Partnerschaftsverein Borken organisiert wurde, auf Grund der Corona-Pandemie im Onlineformat durchgeführt werden musste, konnten sich die Beteiligten endlich wieder von Angesicht zu Angesicht treffen.
Vor der eigentlichen Konferenz trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Albertslund (Dänemark), Borken, Dainville (Frankreich), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), Mölndal (Schweden) und Richany (Tschechien) zur Besichtigung der Bildungseinrichtung „FAR Academy“ in Whitstable. Die Einrichtung unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene, welche mit sozialen, emotionalen und psychischen Problemen zu kämpfen haben und durch das Raster der traditionellen Bildung gefallen sind.
Über das Skateboarden wird den Jugendlichen persönliche Resilienz gelehrt und es wird gezeigt, dass sie umso mehr erreichen können, je mehr sie sich anstrengen. Die Bildungsprogramme sind dabei auf jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin abgestimmt, um deren individuelle Stärken zu erkennen und in einem vertrauensvollen Umfeld zu fördern.
Die Leiter der FAR Academy führten die Gäste durch die Räumlichkeiten. In der eigenen Werkstatt werden individuelle Skateboards hergestellt, die auch im eigenen Shop verkauft werden, während ein Fotostudio die Jugendlichen einlädt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei ist es den Jugendlichen ebenso möglich verschiedene Bildungszertifikate zu erlangen.
Eigens für die Gäste aus den Partnerstädten wurden handbemalte Tragetaschen und T-Shirts, sowie künstlerische Interpretationen der Städtepartnerschaften angefertigt.
Zum Abschluss tauschten sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Snacks über das Erfahrene aus, während sie sich vom Können der Jugendlichen in der Half-Pipe überzeugten. Von den Gästen war allerdings niemand mutig genug aufs Board zu steigen.
Am Samstag, 19. November, um 10 Uhr begann dann die eigentliche Konferenz in den Räumlichkeiten des „Parish Social Centre“. Zu Beginn lauschten die Mitglieder der Städtepartnerschaftsfamilie einem Vortrag der Organisation „Revival – Food & Mood“. Als Teil der Wohltätigkeitsorganisation „East Kent Mind“, welche sich für die Förderung von mentaler Gesundheit in Gemeinden einsetzt, stellten zwei Mitarbeiterinnen ihre Arbeit und Projekte in Whitstable vor, die vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen sehr erfolgreich war. Die lokale Künstlerin Nicole Bates stellte dabei ebenfalls ihr Projekt vor, welches sie gemeinsam mit Revival durchgeführt hatte. Sie präsentierte den Gästen einen sog. „Community Quilt“. Ein Quilt ist eine Art Decke, welche aus verschiedenen Stoffteilen zusammengesetzt ist. Der mitgebrachte Quilt wurde mit einer besonderen Belichtungstechnik gestaltet und zeigte im Hintergrund verschiedene florale Muster. Im Anschluss wurde der Quilt von Gemeindemitgliedern durch Näharbeiten in gemeinsamer Arbeit gestaltet. Das Besondere daran ist, dass der Quilt immer weiter gestaltet werden kann und so immer wieder Menschen miteinander in Kontakt treten können. Für die Zukunft könnte sich Nicole Bates ein ähnliches Projekt in Zusammenarbeit mit den Partnerstädten vorstellen.
Nach einer Mittagspause tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz über das vergangene Jahr aus. Im Anschluss wurden kommende Programme, Projekte und Besuche untereinander diskutiert und abgestimmt. Alle waren sich einig, dass die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die Arbeit sehr erschwerte und dass es nun wichtig sei, mit frischem Tatendrang den Austausch wiederzubeleben.
Die Vertretung aus Ricany erklärte sich dazu bereit, dass die nächste Netzwerkkonferenz im November 2023 bei ihnen stattfinden kann.
Währenddessen wurden die Bügermeisterinnen und Bürgermeister der Partnerstädte nach Canterbury eingeladen, wo sie im Rahmen einer Führung Fragen zu aktuellen politischen Themen stellen konnten, um zu erfahren, wie die hiesige kommunale Vertretung mit aktuellen und zukünftigen Aufgaben umgeht.
Nachdem der offizielle Teil der Konferenz beendet war, trafen sich die Gäste abends im Restaurant „The Red Lion“ in Hernhill zu einem gemeinsamen Essen. Hier waren auch die Gastgeberinnen und Gastgeber eingeladen, bei denen die Vertreter der Partnerstädte untergekommen waren. Dies war eine gute Gelegenheit der Gastgebenden Stadt Whitstable für die Einladung und den erfolgreichen Verlauf der Konferenz zu danken und untereinander Geschenke auszutauschen. Allen voran wurde Gillian Michael, Geschäftsführerin der Whitstable Twinning Association gedankt, welche die Konferenz maßgeblich organisiert hatte.
Nach dem Essen war dann Zeit neue Bekanntschaften zu schließen und alte wieder aufleben zu lassen. Für Bernd Schmäing, Geschäftsführer des Borkener Partnerschaftsvereins, und die Vertreterinnen und Vertreter aus Grabow hieß es dann bereits Abschied nehmen, da die Abreise anstand.
Die griechische Deutschlehrein „Vicky“ Psalla hospitierte drei Wochen in Weseke
Von Luca Bramhoff
WESEKE. Die Maria-Sibylla-Merian-Realschule in Weseke begrüßt immer wieder gern Gäste in ihren Klassenräumen. Diesmal war es Paraskevi „Vicky“ Psalla aus Griechenland, die in ihrer Heimat als Deutschlehrerin arbeitet. Sie war im Rahmen eines Hospitationsprogramms für Deutschlehrkräfte aus Südosteuropa für drei Wochen in Weseke und lebte bei drei verschiedenen Gastfamilien in Borken und der näheren Umgebung.
„So eine Gelegenheit bietet sich nicht alle Tage“, sagt Vicky Psalla auf die Frage, warum sie sich für den Austausch entschieden hat. Außerdem sei ihr Interesse an der deutschen Kultur schon seit Kindertagen groß gewesen. Denn ihre früheste Kindheit verbrachte die Griechin mit ihren Eltern in Stuttgart. Zusätzlich reize sie als Deutschlehrerin vor allem die Erfahrung, mehrere Wochen bis zu zwölf Stunden am Tag mit Muttersprachlern Deutsch zu sprechen. „Das war für mich ein großer Motivationsfaktor“, ergänzt sie.
Möglich gemacht hat diesen Austausch Bernard Köhler, der Koordinator für Internationalisierung der Weseker Realschule. Er meldete seine Schule für das Austauschprogramm an und stellte den Kontakt zu Reinhard Elsing her. Elsing vom Partnerschaftsverein Borken kümmerte sich engagiert um die Unterbringung von Vicky Psalla. „Uns war einfach wichtig, dass Frau Psalla bei den richtigen Leuten unterkommt“, sagt Elsing. Mit richtig meint Elsing vor allem gastfreundlich, unternehmungslustig und offenherzig. Diese Wesenszüge konnte die Deutschlehrerin nur bestätigen. Selbst den Weg zur Arbeit habe die Gastfamilie Vicky Psalla nicht allein überlassen, so Köhler. „Erst dann, wenn alle, also Schule, Partnerschaftsverein und Privatleute gut zusammenarbeiten, kann so ein Austausch gut vonstatten gehen“, ergänzt der Realschullehrer.
Die Unterschiede zu den Schulen in Griechenland seien gar nicht so groß, so Psalla. Allerdings sei das digitale Angebot an griechischen Schulen wesentlich geringer und auch dessen Wartung übernehme dort eher der Informatiklehrer und keine professionellen Dienstleister. Außerdem seien die Klassen in Griechenland etwas kleiner. „20 bis 25 Kinder sind bei uns der Schnitt“, ergänzt sie. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Griechisch als Unterrichtsfach langsam aber sicher vollkommen verschwindet, spielt Deutsch in Griechenland eine sehr wichtige Rolle. Schon in der fünften Klasse entscheide sich ein Großteil der Schüler dazu, Deutsch als zweite Fremdsprache zu lernen, so die Griechin. „Dabei ist es uns als Lehrern vor allem wichtig, den Kindern auch die Kultur zu vermitteln.“ Auch deshalb hält sie es für wünschenswert, wenn sich Lehrer verschiedenster Nationalitäten und Kulturen über ihre Arbeit austauschen. Jeder könne etwas neu Erlerntes in seine Heimat mitnehmen, sagt Psalla.
Auch Bernard Köhler konnte nach eigener Aussage einiges über sich und seine Kollegen lernen. „Frau Psalla fragte mich oft, warum Kollegen ihren Unterricht anders führen als ich. Darauf hatte ich nur selten eine gute Antwort parat“, erzählt der Stubo (Koordinator für berufliche Orientierung). Dafür habe er allerdings einige Anreize für Änderungen an seinem eigenen Unterricht ziehen können. Ähnliche Anreize holte er sich auch aus den Erzählungen über den Schulalltag in Griechenland. Gerne würde er nun auch selbst einmal an einer griechischen Schule hospitieren. „Leider funktioniert das Programm jedoch nur in die eine Richtung“, erklärt er enttäuscht.
Ihr Kontakt zum Autor:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
QUELLE: Borkener Zeitung vom 27. November 2021
Liebe Mitglieder des Partnerschaftsvereins,
liebe Bürgerinnen und Bürger,
Wie sehr hätten wir uns gewünscht, dass wir dieses Osterfest ohne Einschränkungen durch Corona feiern können. Das ist in diesem Jahr leider auch noch nicht möglich. Die Kurve der Inzidenzzahlen geht immer noch nicht in der erhofften Weise nach unten.
Wie alle, wünschen wir uns ein baldiges Ende der Corona-Pandemie!
Wir möchten, dass wir wieder internationale Begegnungen in der gewohnten Weise lebendig erleben können und nicht nur virtuell und auf digitaler Ebene.
Nach Karfreitag kommt Ostern!
Es wird also auch eine Zeit nach Corona geben, in der wir das Leben feiern können.
Lasst uns in diesen Ostertagen - in der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie - Auferstehung feiern!
Ein frohes und gesegnetes Osterfest und alles Gute wünscht Ihnen und Euch
Markus Rößing
1. Vorsitzender
Partnerschaftsvereins Borken e.V.
Am Donnerstag, dem 25. März lud der Partnerschaftsverein Borken wieder zu einem virtuellen Stammtisch ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V., Markus Rößing, fanden wieder interessante Gespräche statt. Gesprächsthemen der Runde waren u.a. der der Austausch der Partnerstädte auf digitaler Ebene und der momentane Kontakt – leider zurzeit immer noch nur telefonisch oder digital - zu Freundinnen und Freunden aus den Partnerstädten.
Alle hoffen, dass im Jahr 2022 endlich wieder internationale Begegnungen und Veranstaltungen wie z.B. der Dragonboat Cup in gewohnter Weise stattfinden können.
Am 18. März fand zum dritten Mal ein virtuelles Treffen der Städtepartnerschaftsfamilie statt. Alle waren erfreut darüber, sich auf diesem Wege wiederzusehen, um über Neuigkeiten aus den Partnerstädten berichten zu können.
Teilgenommen haben Personen aus den Partnerstädten Whitstable (England), Mölndal (Schweden), Říčany (Tschechien), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V. Markus Rößing, fand ein angeregter Austausch statt. Berichtet wurde unter anderem über das Arbeiten im „Homeoffice“ und über das Distanzlernen in den Schulen.
Alle hoffen, dass im Jahr 2022 endlich wieder internationale Begegnungen und Veranstaltungen wie z.B. der Dragonboat Cup in gewohnter Weise stattfinden können.
Monatliche virtuelle Treffen mit allen Partnerstädten zum gegenseitigen Austausch beschlossen.
Während der Corona-Pandemie wurde hauptsächlich via E-Mail zwischen den Partnerstädten kommuniziert. Um einen direkteren Austausch zu ermöglichen, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstädte am 21. Januar zu einem virtuellen Treffen. Dazu eingeladen hatte die Stadt Borken und der Vorstand des Partnerschaftsvereins Borken. Alle waren erfreut darüber, sich auf diesem Wege wiederzusehen. Teilgenommen haben Personen aus den Partnerstädten Whitstable (England), Albertslund (Dänemark), Bolk?w (Polen), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V. Markus Rößing, fand ein angeregter Austausch statt. Gesprächsthema war u.a. wie man Jugendliche und Vereine demnächst auf digitaler Ebene zusammenbringen kann. Ein gutes Beispiel dafür:
Ab dem 5. Februar findet z.B. monatlich ein internationaler „Jugend-Kaffeeklatsch“ mit Jugendlichen aus unseren Partnerstädten ?í?any (Tschechien) und Grabow statt. Dieses virtuelle Treffen kann Anregung dafür sein, dass demnächst auch internationale Begegnungen mit Vereinen und Jugendlichen auf digitaler Ebene initiiert und erweitert werden sollten.
Neben Vorstandsmitgliedern aus den einzelnen Partnerstädten nahmen auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städtefamilie an der Konferenz teil. Vertreten waren: Kathleen Bartels aus Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), Steen Christiansen aus Albertslund (Dänemark), der neue amtierende Bürgermeister aus Bolk?w (Polen) Grzegorz Kucab und unsere Bürgermeisterin Mechtild Schulze-Hessing.
In der Video-Konferenz stellte sich der neue amtierende Bürgermeister aus Bolk?w, Grzegorz Kucab vor. Er freut sich – wenn es wieder möglich ist – auf Besuch aus den Partnerstädten. Einig war man sich, dass diese Form des Treffens jetzt regelmäßig - möglichst monatlich - stattfinden soll, um sich über Neuigkeiten aus den Partnerstädten zu informieren und dann hoffentlich bald Programmpunkte planen kann, wo internationale Begegnungen mit größeren Gruppen wieder möglich sind.
Ein Programmpunkt wurde schon festgelegt. Die internationale Netzwerkkonferenz soll – wenn es die „Corona-Situation“ dann hoffentlich zulässt – in diesem Jahr am letzten Wochenende im November in Borken stattfinden.
Alle Beteiligten dankten der Stadt Borken, die diese Video-Konferenz initiierte und ermöglichte.
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. unterstützt die Stadt Borken seit 2003 bei der Förderung und Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zu den Partnerstädten.
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. will die städtepartnerschaftlichen Beziehungen und freundschaftlichen Verbindungen zu den Partnerstädten Albertslund (DK), Bolkòw (PL), Grabow (D), Mölndal (SE), Říčany (CZ) und Whitstable (GB) fördern und pflegen. Der Verein wurde am 20.05.2003 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das friedliche Miteinander der Menschen im Zeichen des europäischen Geistes zu stärken und zu festigen. Persönliche Freundschaften und Beziehungen zu Bürgern in den Partnerstädten sind dazu ebenso bedeutsam wie die Beteiligung an Aktionen von Vereinen in den Partnerstädten, die in ihren Tätigkeitsfeldern und Zielsetzungen gleiche Anliegen verfolgen.
Der Vorstand besteht aktuell aus dem 1. Vorsitzenden Markus Rößing, Geschäftsführer Markus Lask, Schatzmeister Franz Schmitt sowie den Beisitzerinnen und Beisitzer Karin Duvenhorst, Reinhard Elsing, Günter Finke, Udo Schäpers, Simon Welsing und Marie-Theres Tücking, die sich gestern zur 100. Vorstandssitzung im Borkener Rathaus trafen.
Nach einem Glas Sekt auf den Verein und die 100. Sitzung ging es dann auch wieder an die Arbeit. Der traditionelle Wintertreff des Partnerschaftsvereins Ende Januar, der Besuch von Gästen aus den Partnerstädten zum Neujahrsempfang, der Besuch von über 40 Jugendlichen zum Dragonboatcup 2020 waren nur einige Tagesordnungspunkte der gestrigen Sitzung. "Aktuell haben wir 155 Mitglieder und es macht Spass gemeinsam im Vorstandsteam zu arbeiten." so Markus Rößing.
Die gemeinsamen Anstrengungen von Partnerschaftsverein und Stadt Borken haben in der Vergangenheit zu einem regen Gedankenaustausch und zu vielen gegenseitigen Besuchen zwischen den Menschen in den Partnerstädten geführt. Dieser Erfolg wurde auch von außen bemerkt und honoriert. Erst im November 2019 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Stadt Borken für ihr vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommune“ ausgezeichnet.
Bolków /Gemen (jm). Die Wohngruppe der Lebenshilfe in Gemen an der Mozartstraße packt schon seit 20 Jahren Weihnachtspäckchen für den Club der Menschen mit Handicap in Borkens polnischer Partnerstadt Bolków. Überbringer dieser Geschenkaktion ist seitdem der Borkener Jochen Meier. Am Nikolaustag starteten er und der Weseler Wolfgang Jenz, beide Vorstandsmitglieder der Bundesheimatgruppe „Bolkenhainer Burgenland“, mit einem bis unter das Fahrzeugdach des städtischen Bullis voller Sachspenden, um verschiedenen Institutionen Bolkows zu beliefern. Darunter waren die Kleiderstube der katholischen St. Hedwigsgemeinde, der Schwesterkonvent, der sich um Kinder von prekären Familien kümmert, der Deutsche Freundschaftskreis, der Kindergarten und eben der Club der Behinderten und ihrer Freunde.
„Eigentlich war die Aktion so gedacht, dass die Päckchen direkt an die Kinder des Clubs übergeben werden sollten“, bemerkte Jochen Meier, „aber die Verkehrsituation am Anreisetag, einem Freitag, war so schlimm, dass das nicht klappte,“ Als der Borkener Bulli vor dem Clubhaus hielt, waren die Kinder schon längst zu Hause. Die Vorsitzende nahm die Weihnachtspäckchen entgegen und übergab Jochen Meier eine Dankesurkunde für sich und die Wohngruppe der Lebenshilfe in Gemen. Darauf stand eben der Satz, dass die Päckchengabe aus Gemen vor 20 Jahren begonnen hatte. „Erst durch die Urkunde ist mir bewusst geworden, wie lange ich schon der Überbringer der Weihnachtsgabe bin!“ bemerkte Meier nach seiner Rückkehr aus Bolków.
Am Sonntag nahmen die beiden Hilfstransportfahrer aus Borken noch an der zentralen Weihnachtsfeier der Deutschen Freundschaftskreise in Bad Salzbrunn, dem Geburtsort der Dichterbrüder Gerhart und Carl Hauptmann, teil.
Der Rückreisetag am Montag, 07. 12. 19, von Bolków nach Borken war trotz hohen Verkehrsaufkommens zu Wochenbeginn nach neun Stunden beendet.
Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!
Debug: angegebener Pfad - https://partnerschaftsverein-borken.de/images/359
Borken / Bolków (jm). In Borkens polnischer Partnerstadt Bolków (dtsch. Bolkenhain)wurde der zentrale Marktplatz um den so genannten Engelbrunnen aufwendig renoviert.Die gesamten Unterbodenleitungen einschließlich der Abwasserrohre wurden erneuert.Die vier ca. hundertsechzig Jahre alten Lindenbäume um den Brunnen mussten gefälltwerden, nachdem ein Baumgutachter festgestellt hatte, dass Schwammbefall vorlag. DieBäume waren innen hohl und stellten somit ein Sicherheitsrisiko dar. Bei der Neugestaltungdes unteren und oberen Ringes (Marktplatz) mussten strenge Auflagen desLandeskonservators berücksichtigt werden. So wurden 80% der Pflasterung aus schlesischemGranit wieder eingebaut. Die abgenutzte, teils abgerundete Steinoberfläche wurde umgedreht wieder eingebaut. Der Putz an den Treppenaufgängen zu Oberlauben wurde abgeschlagen,damit die historische Steinoptik wieder zum Vorschein kam.
Am Marktplatzbrunnen wurden vier sechs bis acht Meter hohe Lindenbäume neu gepflanzt. Der Vorstand der Bundesheimatgruppe Bolkenhainer Burgenland beschloss, den Betrag für die neuen Bäume bei den ehemaligen Bewohnern Bolkenhains einzuwerben. Die Resonanz auf den Spendenaufruf war großartig.
Jochen Meier und Wolfgang Jenz konnten Bürgermeister Kucab am 7. Dezember den Spendenbetrag für die Anpflanzung der Linden übergeben.
Eine Familie hat außerdem noch Geld für neu zu pflanzende Bäume gespendet, die auf dem Areal am restaurierten Gebäude der ehemaligen evangelischen Kirche Bolkenhains angepflanzt werden sollen.
Warnung: Keine Bilder im angegeben Ordner vorhanden. Bitte Pfad kontrollieren!
Debug: angegebener Pfad - https://partnerschaftsverein-borken.de/images/358
Schöner Abend beim Weihnachtsmarkt-Stammtisch des Partnerschaftsvereins Borken am Freitag, den 29. November 2019 auf dem Borkener Weihnachtsmarkt!
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. lädt alle Freundinnen und Freunde der Städtepartnerschaften ganz herzlich zum Weihnachtsmarkt-Stammtisch am Freitag, den 29. November 2019 auf dem Borkener Weihnachtsmarkt ein.
Der Verein trifft sich um 19:00 Uhr am Bratwurst- und Glühweinstand für die Unterstützung Mukoviszidose-Kranker. Der genaue Standort ist der beigefügten Grafik zu entnehmen.
Wer Zeit und Lust hat, kommt einfach vorbei. Eine An- oder Abmeldung ist nicht erforderlich!
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. freut sich auf nette Gespräche Städtepartnerschaften.
Gestern besuchten der 1 Vorsitzende des Partnerschaftsverein Borken e.V., Markus Rößing, mit dem Vorstandsmiglied Günter Finke unsere Partnerstadt Grabow, um an der Festveranstaltung „30 Jahre Friedensgebete und Mauerfall“ teilzunehmen. Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen.
Markus Rößing übermittelte die Grüße der Stadt Borken, die der Bürgermeisterin und des Partnerschaftsvereins Borken und übergab der Bürgermeisterin der Stadt Grabow, Kathleen Bartels, ein originales Stück aus der Berliner Mauer als Freundschaftsgeschenk der Stadt Borken.
Die Städtepartnerschaft zwischen Borken und Grabow besteht offiziell seit 1997. Das erste Kennenlernen fand jedoch schon im November 1989 - kurz nach der Maueröffnung - bei einem Treffen in unserer dänischen Partnerstadt Albertslund statt, weil Albertslund schon eine Städtepartnerschaft mit Grabow hatte. Auf beiden Seiten entstand dort der Wunsch, über persönliche Kontakte einen Beitrag zu leisten für Frieden und Entspannung.
Die Beziehungen zwischen Borken und Grabow sind seit dem immer stabiler und verlässlicher geworden und heute gehört unsere Partnerschaft auf beiden Seiten zum kommunalen Alltag. Gegenseitige Besuche, der gegenseitige Meinungs- und Erfahrungsaustausch, sie haben in beiden Städten einen festen Platz im Kalender. Erst vor wenigen Wochen, im Oktober, durften wir eine Reisegruppe aus Grabow bei uns in Borken begrüßen.
46325 Borken