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Montag, 29 Januar 2024 07:50

Hilfslieferung in Podilsk/Ukraine angekommen

Stadt Borken und Edeka Wilger schicken dringend benötigte Waren in die Ukraine

Seit dem 3. Oktober 2023 besteht zwischen der Stadt Borken und der ukrainischen Stadt Podilsk in der Oblast Odessa eine Solidaritätspartnerschaft. Die Stadtverwaltung steht im stetigen Austausch mit der ukrainischen Stadt, in der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges momentan mehr als 2.000 Binnengeflüchtete – vor allem Frauen und Kinder – leben. Bereits im vergangenen Jahr hat die Kreisstadt Borken Hilfslieferungen für Podilsk organisiert – darunter war unter anderem ein Löschfahrzeug. Nun hat die Kleinstadt in der Ukraine erneut um Unterstützung der Stadt Borken gebeten.

In Zusammenarbeit mit Edeka Wilger wurden daher kurzfristig dringend benötigte Waren wie Windeln, Babynahrung und Hygieneartikel zusammengestellt. Am Mittwoch, 17. Januar 2024, hat sich ein Lkw der polnisch-ukrainischen Spedition GTL mit der 5.000 Kilo schweren Hilfslieferung auf den Weg in die Ukraine gemacht. Am Donnerstag, 25. Januar 2024, kam der Transporter in Podilsk an. Die Waren wurden dem städtischen Zentrum für soziale Dienste in Podilsk übergeben. Von dort aus werden sie an die Binnengeflüchteten weiterverteilt.

„Durch verschärfte Zollbedingungen und den Streik von polnischen Speditionen an der polnisch-ukrainischen Grenze, wurde die Organisation erschwert“, gibt Bernd Schmäing, Verantwortlicher für die Städtepartnerschaften der Stadt Borken, an und bedankt sich bei der Spedition „Zufall logistic groups“ aus Fulda, die notwendige Dokumente für die Grenzüberquerung unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatte.

„Ein großer Dank gilt vor allem Edeka Wilger, insbesondere Inhaber Bernd Wilger und dem stellvertretenden Marktleiter Kim Huvers, für die unkomplizierte Unterstützung“, betont Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. „Die schnelle Hilfe hat die Planung und Abwicklung der Hilfslieferung erheblich vereinfacht“, macht sie deutlich.

Eine finanzielle Förderung der Hilfslieferung in die Ukraine erfolgte zudem durch „Engagement Global“ mit ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ im Auftrag und aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Anmerkung: Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Stadt Borken verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von „Engagement Global“ oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.

 

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