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Donnerstag, 14 August 2014 12:08

Ein einzigartiges Erlebnis - Gymnasium Mariengarden in Whitstable

Die Englandfahrt begann auf dem Alexanderplatz vor unserer Schule, dem Gymnasium Mariengarden in Burlo. Gespannt, aber auch noch etwas müde, startete die 10-stündige Fahrt um 7 Uhr morgens. Auf der Fährüberfahrt von Calais nach England begrüßten uns bald die unsagbar schönen Kreidefelsen von Dover. In Whitstable angekommen, warteten wir dann super aufgeregt im Bus darauf, aufgerufen zu werden und unsere Gastfamilien endlich kennenzulernen. Da diese alle sehr offen und freundlich waren, haben wir unsere ersten Hemmungen schnell verloren und uns wohl gefühlt.

Nachdem wir uns in den für unsere Verhältnisse doch etwas kleineren Häusern umsehen konnten, ging es zum Abendessen. Wir waren schon neugierig, was man denn in England so isst, doch die Familien hatten sich bereits an unsere Essgewohnheiten (auch mit Fastfood ;) ) angepasst. Jeder hatte trotz dieser Rücksicht mindestens einmal die Möglichkeit, etwas richtig Britisches zu probieren, wie z.B. die berühmten Pommes mit Essig. Danach ging es schon fast  ins Bett, denn am nächsten Tag wollten wir direkt nach dem Frühstück zur Hauptstadt London aufbrechen!

In London sah der Tagesplan in allen drei Klassen etwas unterschiedlich aus. Wir alle aber besichtigten natürlich die typischen Sehenswürdigkeiten wie Trafalgar Square, Buckingham Palace, Big Ben, Westminster Abbey und das London Eye. In der Metropole, zwischen so vielen großen Gebäuden, fühlte man sich richtig klein und war direkt überwältigt von dieser beeindruckenden Stadt. Direkt am Anfang sind uns die vielen schönen roten Telefonzellen und Busse aufgefallen, von denen es mehr gibt, als wir zuvor gedacht hatten. Eine kleinere Gruppe der Jungs besuchte das Emirates Stadium des FC Arsenal London, während andere Schüler zum Shoppen aufbrachen und eine dritte Gruppe sich für verschiedene Museen entschied. Letzteres aufgrund des Regenwetters, das wir zu unserem Glück während der ganzen Zeit in England nur an diesem einen Tag erlebten.

Am Abend waren wir alle vom vielen Laufen und von den neuen Eindrücken ziemlich erschöpft. Den nächsten Tag verbrachten wir in der Universitätsstadt Cambridge, wo wir zuerst eine einstündige Führung zu verschiedenen Colleges hatten und so etwas über deren Geschichte und Unterrichtssysteme lernten. Die meisten Colleges sind wunderschöne alte Gebäude im (neu)gotischen Stil. Außerdem sahen wir die berühmten Pubs (natürlich nur von draußen …), in denen das britische Flair spürbar war.  Den restlichen Tag konnten wir die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Am dritten Tag fuhren wir nach Dover und besichtigten Dover Castle. Von dieser Burg wird einem ein traumhafter Ausblick auf die Küste geboten. An diesem Tag waren wir früher als sonst wieder bei unseren Gastfamilien und hatten deshalb mehr Zeit, unsere Englischkenntnisse etwas auf die Probe zu stellen. Darüber hatten wir uns zu Hause noch viel zu viele Sorgen gemacht, denn wenn man nur Englisch sprechende Menschen um sich hat, kommt der Rest ganz von alleine und man spricht einfach drauf los.

Am vierten und letzten Tag mussten wir uns dann schon morgens von unseren Gastfamilien verabschieden, da es nach einem Besuch in Canterbury nach Burlo ging. In Canterbury hatte jeder die Wahl, die Canterbury Cathedral  noch zu besichtigen. Der Großteil jedoch nutzte den Tag, um kleine Geschenke und Andenken zu kaufen. Dort ging es nicht so turbulent, sondern eher entspannt und gelassen zu, was – nach so vielen „langen“ Tagen in großen Städten – gar nicht schlecht war. Um 17 Uhr brachen wir schließlich in wehmütiger Stimmung wieder auf. Zum Glück war es eine angenehme Nachtfahrt, die um 4 Uhr in der Früh wieder auf dem Alexanderplatz vor unserer Schule  endete. Wir hatten unseren Eltern wirklich eine Menge zu erzählen …

Die Stufe 9 bedankt sich bei den Lehrkräften, die uns begleiteten, für dieses einzigartige Erlebnis, die tolle Führung und die starken Nerven. Diese Tage werden uns für immer als schöne Erinnerung im Gedächtnis bleiben.

Quellenangabe:
Sabrina Hanke (9b), Antonia Büscher (9a), Luisa Derksen (9c)

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